Hallo ihr lieben Kinder und Eltern vom Sonnenhang,
in den letzten Tagen haben wir für euch weitere Spiel- und Bastelideen vorbereitet, für deren Umsetzung möglichst wenig Materialien benötigt werden. Nach und nach werden weitere Anregungen auf der Kinderseite folgen! Passt weiterhin auf euch auf und ganz liebe Grüße!
https://www.kinderstarkmachen.de/
https://umdenken.rlp.de/de/aktionen/kinderkolleg-umwelt-ideen-fuer-zuhause/
Einfache Wasserspiel-Ideen!
Die wohl schönste Beschäftigung für Kinder im Sommer ist das Planschen und Matschen mit und im Wasser. Sie sammeln hierbei zahlreiche Erfahrungen und für uns (Erzieher/innen oder Eltern) bedeuten Wasserspiele recht wenig Aufwand für stundenlange Beschäftigung. Im Folgenden haben wir ein paar Ideen gesammelt, um einen sonnigen Tag zuhause im Garten oder auf dem Balkon zu gestalten.
Zum Planschen benötigt man zunächst einmal einen Behälter, der eine gewisse Menge an Wasser fasst (z.B. ein kleines Planschbecken). Ein Wäschekorb, eine ausgediente Babywanne oder eine große Schüssel sind auch denkbar.
Dazu geben Sie einfach für die Kinder spannende Materialien, die sich im Wasser interessant verhalten wie z.B.
• Plastikförmchen aus dem Sandkasten • ausgespülte Joghurtbecher • Plastikdosen in verschiedenen Größen aus Mamas Küchenschrank • Gießkanne • Trichter • Waschlappen • Schwamm • Strohhalme • Tischtennisbälle oder andere Bälle
Alle diese Materialien regen zum Schütten an und man kann beobachten welche Dinge schwimmen können und welche untergehen. Wenn man am Vormittag noch etwas Zeit hat, könnte man auch aus alten Korken ein kleines Schiff bauen, welches dann im Planschbecken schwimmen darf und vielleicht vom Strohhalm ein bisschen Fahrtwind bekommt.
Noch ein bisschen spannender wird es, wenn man ein paar Eiswürfel mit ins Planschbecken gibt. Hierbei können die Kinder beobachten, wie die Eiswürfel im Wasser schmelzen oder auch einmal fühlen, wie kalt das Eis ist.
Mit Wasserfarben lässt es sich auch super im Garten malen. Dazu einfach ein großes (am besten größer als DIN A4), etwas dickeres Blatt oder ein Stück Pappe auf die Wiese legen, den Tuschkasten dazustellen und schon kann es losgehen. Zum Malen könnte man auch eingefärbte Eiswürfel nutzen (mit Wasserfarben oder Lebensmittelfarben).
Beim Spielen mit Wasser sollten Sie immer darauf achten, dass die Wassertemperatur nicht zu kalt ist (ca. 29°C), also ruhig ein paar Eimer warmes Wasser mit ins Planschbecken geben. Außerdem sollten Sie Kinder im Kindergartenalter noch nicht unbeaufsichtigt im Wasser spielen lassen, auch eine geringe Wassertiefe kann schon gefährlich werden. Ebenso ist Schatten, gerade in der heißen Mittagssonne, wichtig für ein stressfreies und spaßiges Wasserspiel.
Bei den Wasserspielen werden viele Kompetenzen der Kinder gefördert, aber vor allem ihre Selbstwirksamkeit erfahren Kinder hierbei. Die Selbstwirksamkeit ist eine persönliche Überzeugung, dass das, was man gerade plant zu tun, auch wirklich getan werden kann. Diese Überzeugung entwickelt sich in einem nie abgeschlossenen, lebenslangen Prozess, dessen Wurzeln in der frühen Kindheit liegen. Durch das eigene, selbständige Tun erfahren die Kinder, dass sie selbst etwas bewirken können. Diese Selbstwirksamkeitserfahrungen sind bedeutsam für zukünftige Aufgaben und Verhaltensweisen. Menschen mit positiven Selbstwirksamkeitserfahrungen können mehr leisten und besser mit Stress umgehen. Sie entwickeln ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und werden zu starken Persönlichkeiten.
(Auszug aus Klein&Groß 06/10)
Bastelanleitung Knet-/Wutball:
Benötigte Materialien:
2 herkömmliche Luftballons Mehl, Reis oder Sand einen Trichter oder eine Plastikflasche einen wischfesten Markierstift (optional) Wolle und Kleber (optional)
Tipp: Zwar ist es prinzipiell möglich, Spielsand als Füllmaterial zu nutzen. Wir empfehlen Ihnen allerdings, auf Mehl und/oder runde Reiskörner zurückzugreifen. Denn Sand oder auch spitze Reiskörner würden Ihren Anti-Stress-Ball beim Kneten zu stark beschädigen.
Schritt für Schritt zu Ihrem Wutball:
1. Schritt: Nehmen Sie eine leere Plastikflasche zur Hand. Befüllen Sie diese mit der für Ihren Wutball passende Menge an Mehl, Reis oder Sand. Nehmen Sie dafür einen Trichter oder ein zusammengerolltes Papier. Befüllen Sie die Flasche eher mit etwas zu viel Mehl als zu wenig. Die überschüssige Füllung können Sie leichter im Nachhinein aus dem Ballon herauskippen, als diesen nachträglich zu befüllen.
Empfehlung: Mischen Sie am besten Mehl und Reis ineinander. So schaffen Sie einen mittleren Festigkeitsgrad und Ihr Ball hält länger als mit einer reinen Mehlfüllung.
2. Schritt: Pusten Sie nun den gewünschten Ballon auf und stülpen Sie diesen über die Öffnung der gefüllten Flasche, so dass die Luft nicht aus dem Ballon entweichen kann.
3. Schritt: Kippen Sie nun die Flasche samt Luftballon um – das Mehl fällt nun fast von allein in den Ballon.
Hinweis: Für einen handballengroßen Anti-Stress-Ball brauchen Sie circa zwei Drittel einer Tasse Füllmaterial. Dies entspricht einer Menge von etwa 160 bis 240 Millilitern. Anders formuliert: Für einen Anti-Stress-Ball, der bequem in die Handfläche passt, sollten Sie den Ballon etwa fünf bis sieben Zentimeter hoch füllen.
4. Schritt: Sobald der Ballon befüllt ist, können Sie dessen Ende, also den Hals, von der Flasche abziehen. Arbeiten Sie langsam und vorsichtig. Halten Sie mit den Fingern so gut es geht die Öffnung des Ballons zu. Die Luft muss langsam entweichen, sonst fliegt Ihnen das Mehl um die Ohren.
Tipp: Halten Sie den Ballonhals beziehungsweise die Ballonhälse zu und kneten den Ball ein wenig, um zu überprüfen, ob die Füllmenge bereits ausreicht. Ist dies nicht der Fall, so können Sie den Ballon nachträglich noch mit einem Trichter weiter befüllen.
5. Schritt: Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Anti-Stress-Ball ausreichend mit Mehl und/oder runden Reiskörnern befüllt ist, lassen Sie die überschüssige Luft ab, indem Sie den Hals beziehungsweise die Hälse des Ballons mit Daumen und Zeigefinger greifen und die beiden Finger nur leicht spreizen. Spreizen Sie sie zu stark, wird der Inhalt nur in alle Richtungen geblasen und es resultiert eine Sauerei. Anschließend verknoten Sie den Halsbereich gut.
6. Schritt: Schneiden Sie den überflüssigen Gummi am verknoteten Ende ab, dies macht Ihren Wutball optisch ansprechender. Um den Knoten zu verbergen, schneiden Sie einen weiteren Luftballon (kann, muss aber nicht dieselbe Farbe sein) auseinander und stülpen diesen über den Knoten. Dies bringt Ihnen auch noch zusätzlich Stabilität und der Knetball kann nicht so schnell kaputtgehen.
7. Schritt: Jetzt können Sie Ihre Kreativität einbringen, denn: Die optische Gestaltung des Anti-Stress-Balls ist an der Reihe. Ob Sie mit dem wischfesten Markierstift ein Gesicht oder ein Muster malen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Bei einem Gesicht bietet es sich zudem an, ein paar Wollfäden auf den Gummiballon aufzukleben, um eine Haarpracht zu symbolisieren und den Ball weicher zu machen.
Tipp: Schon allein, was die Ballonwahl betrifft, haben Sie eine große Auswahl. So muss es nicht immer ein gewöhnliches Modell sein, es stehen Ihnen unter anderem auch herz- oder sternförmige Ballons zur Verfügung. Darüber hinaus finden sich Luftballons in den unterschiedlichsten Farben. Auch warten Ausführungen, die bereits mit einem Gesicht versehen sind. Kurzum: Sie haben die Qual der Wahl!
8. Schritt: Werfen, kneten, massieren – Ihr Wutball ist nun fertig!
Fingerspiel „Fünf Kinder sind zum Markt gelaufen“
Verse sprechen…
- Fünf Kinder sind zum Markt gelaufen und wollten leckeres Obst einkaufen.
- Der erste kauft Bananen ein, die schmecken allen Kindern fein.
- Das zweite trägt, na, wisst ihr was? Ne riesengroße Ananas.
- Das dritte Kind bringt Kiwis mit, die schmecken gut, die sind der Hit.
- Das vierte Kind kommt angerannt, hält Erdbeeren in seiner Hand.
- Das fünfte Kind schleppt wirklich schwer… eine Melone nun daher.
- Sie tragen nach Hause diese leckeren Sachen und wollen daraus einen Obstsalat machen.
… Finger spielen
- Fünf Finger einer Hand zeigen.
- Daumen zeigen; mit der flachen Hand über den Bauch reiben.
- Zeigefinger zeigen; Hände formen einen Kreis.
- Mittelfinger zeigen; Daumen hoch (als „Prima“).
- Ringfinger zeigen; pantomimisch etwas halten.
- Kleinen Finger zeigen; pantomimisch etwas schweres schleppen.
- Hände formen ein Dach; ein Arm formt einen Kreis (Schüssel) die andere Hand rührt pantomimisch Obst durcheinander.
Das Lied von den Früchten Melodie: traditionell „Ein Vogel wollte Hochzeit machen“
1. Wir brauchen, Kinder, wisst ihr was, heut eine große Ananas. Kaufen Obst heut‘ ein, kaufen Obst heut‘ ein, kaufen leck’res Obst heut‘ ein.
2. Dann nehmen wir noch Kiwis mit, die schmecken gut, die sind der Hit. Kaufen Obst heut‘ ein, kaufen Obst heut‘ ein, kaufen leck’res Obst heut‘ ein.
3. Bananen schmecken auch noch fein, die mögen Kinder, Groß und Klein. Kaufen Obst heut‘ ein, kaufen Obst heut‘ ein, kaufen leck’res Obst heut‘ ein.
4. Auch Äpfel, die sind sehr gesund, sie passen gut in meinen Mund. Kaufen Obst heut‘ ein, kaufen Obst heut‘ ein, kaufen leck’res Obst heut‘ ein.
5. Melonen schmecken jedem Kind, weil diese süß und saftig sind. Kaufen Obst heut‘ ein, kaufen Obst heut‘ ein, kaufen leck’res Obst heut‘ ein.
6. Wir machen dann bei uns zu Haus‘, nen feinen Obstsalat daraus. Kaufen Obst heut‘ ein, kaufen Obst heut‘ ein, kaufen leck’res Obst heut‘ ein.
Spinnennetz
Hier kann ein bekannter alltäglicher Gegenstand auch einmal zweckentfremdet werden. Das etwas andere Geschicklichkeitsspiel für kleine und große Kinder.
Benötigte Materialien:
- Wäschekorb mit Löchern
- Wollfaden
- Eine Zange (Nudel- oder Grillzange)
- Verschiedene Gegenstände (Bauklötze, Bälle, Schleichtiere, Duplosteine, kleine Kuscheltiere…)
So geht’s:
Der Wollfaden wird so durch die oberen Löcher am Wäschekorb geflochten, dass es von oben aussieht, als wäre ein großes Spinnennetz durch den Wäschekorb gewoben worden. Danach werden die Gegenstände unter das Netz in den Wäschekorb gelegt. Nun kann es losgehen, das Kind kann die Gegenstände versuchen, mit der Zange heraus zu holen. Natürlich kann auch reihum mit mehreren Personen gespielt werden. Die Gegenstände sollen nicht fallen gelassen werden. Fällt ein Gegenstand herunter, ist der Nächste an der Reihe.
Falls der Umgang mit der Zange für jüngere Kinder noch zu schwierig sein sollte, dürfen natürlich auch die Hände benutzt werden.
Tipp: Je enger das Netz gesponnen wurde, desto schwieriger ist es, die Gegenstände heraus zu bekommen.
Dorfrallye Bergweiler
Liebe Kinder von Bergweiler,
da wir uns schon so lange nicht mehr gesehen haben, haben wir uns eine kleine Überraschung überlegt.
In diesem Heft findet ihr verschiedene Aufgaben, die ihr, wenn ihr Lust habt, zuhause und unterwegs, bei einem Spaziergang erfüllen könnt. Bei manchen Aufgaben benötigst du vielleicht die Hilfe deiner Eltern. Es muss nicht alle Aufgaben erfüllt werden.
Wir wünschen euch viel Spaß!
Wenn du magst, schick uns mit Hilfe deiner Eltern Fotos an:
Kita-Bergweiler@t-online.de Betreff: Bergweiler
Dorfrallye Hupperath
Liebe Kinder von Hupperath,
wir haben uns ein paar kleine Aufgaben überlegt, die ihr prima mit einem Familienspaziergang verbinden könnt. Ihr könnt es so einteilen, wie es passt, es muss nicht alles an einem Tag erfüllt werden!
Was braucht ihr? Einen Stift, einen Klebestift, eine kleine Tasche zum Sammeln einiger Dinge, vielleicht die Vervielfältigung und Herstellung der Antwortkarten und Klebekarten, falls mehrere Personen teilnehmen möchten!
Bitte tragt auf der Antwortkarte (Quadrat) entsprechend die Antwort ein, falls eine erforderlich ist. In den Kreis kannst du eintragen, ob du die Aufgabe erledigt hast. Zum Beispiel ausmalen, ein Pflanzenabrieb an der Stelle hinterlässt auch Farbe, oder etwas aufkleben.
Wenn du magst, schick uns mit Hilfe deiner Eltern Fotos an:
Kita-Bergweiler@t-online.de Betreff: Hupperath
Und schon kann es losgehen:
Dorfrallye Minderlittgen
Liebe Kinder von Minderlittgen,
schön, dass ihr bei unserer Rallye mitmacht. Die Teilnahme ist freiwillig und die Ergebnisse werden nicht bewertet. Es kommt also nicht darauf an, ob alle Aufgaben erfüllt oder richtig beantwortet werden, sondern in erster Linie möchten wir für Spaß und Abwechslung sorgen.
Der Rallye liegen zusätzlich eine Bonuskarte und Aufkleber bei. Diese müsst ihr mitnehmen und unterwegs nach Luftballons und Schildern Ausschau halten. Dort findet ihr die Stationen, wo ihr euch jeweils einen Aufkleber verdienen könnt. Habt ihr die Aufgabe erfüllt, dürft ihr einen Aufkleber auf einem freien Feld der Bonuskarte anbringen.
Bei einigen Fragen stehen Hinweise in (Klammern). Bitte versucht die entsprechenden Standorte im Dorf zunächst ohne diese Hinweise zu finden. Solltet ihr jedoch nicht erraten, wo ihr als nächstes hingehen müsst, so helfen euch diese Details weiter.
Wenn du magst, schick uns mit Hilfe deiner Eltern Fotos an:
Kita-Bergweiler@t-online.de Betreff: Minderlittgen
Wir wünschen euch viel Spaß! ☺
Wer will saubere Hände sehn,
der muss in den Waschraum gehn,
Wasser auf, Seife drauf,
Wischi-Wasch, so ist der Lauf!
30 Sekunden hin und her,
seht, der Schaum wird immer mehr.
Ei wie fein, die Hände sind rein,
ganz genauso soll es sein.
(nach der Melodie „Wer will fleißige Handwerker sehn“
Text K.Trojan + A.Schäfer)
Viel Spaß beim Ausmalen! Hat sich hier vielleicht noch irgendwo ein Osterhase versteckt?
Nachfolgend finden Sie zunächst ein paar Ideen, wie auch gewöhnliche Alltagsgegenstände zum Spielen umfunktioniert werden können. Oftmals reicht es aus, Kindern entsprechende Materialien zur Verfügung zu stellen, womit sie sich dann selbständig kreativ auseinandersetzen und beschäftigen können, um dadurch eigene fantasievolle Ideen zu entwickeln. Auch lassen sich Spiele, die sie bereits Zuhause haben, abwandeln.
- Geben Sie Ihrem Kind Schüsseln in unterschiedlichen Größen, sowie verschiedene Utensilien wie eine Schöpfkelle, Löffel, Trichter, Kanne, Sieb etc. und stellen einen Eimer Wasser bereit (bei gutem Wetter bietet es sich an, so etwas draußen zu machen). Lassen Sie Ihr Kind selbständig mit den Sachen spielen, hierbei gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Variieren Sie die Spielsituation, indem Sie zusätzlich kleine Gegenstände (z.B. Steine, Legos, Ü-Eier-Figuren etc) ins Wasser geben, die mit Hilfe der Utensilien heraus „geangelt“ werden können.
Selbstverständlich sollten insbesondere jüngere Kinder beim Spielen mit Wasser beaufsichtigt werden! - Wenn Sie einen Karton haben, indem Ihr Kind problemlos sitzen kann, stellen Sie einfach ein paar Holzstifte oder evtl. Kleber und Papierschnipsel bereit und lassen Sie den Karton damit individuell gestalten, sodass das Kind sich sein eigenes Auto, Boot, eine Höhle… kreieren kann.
- Heben Sie Klopapierrollen auf. Damit kann man wunderbar Türme bauen, mit einem Ball Kegeln spielen, Tunnel für Autos legen, basteln oder sie auf vielfältige andere Art und Weise verwenden. Ihr Kind wird sicherlich weitere Ideen finden.
- Gestalten Sie vorhandene Spiele um und probieren Neues aus. Nehmen Sie z.B. ein Memory und spielen es nicht wie gewohnt am Tisch, sondern nutzen Sie den ganzen Raum oder den Garten. Verteilen Sie die Karten vereinzelt auf der Couch, auf/unter dem Tisch, auf/unter Stühlen, auf anderen Möbeln etc und bringen Sie Bewegung ins Spiel. Somit ist ein erhöhtes Maß an Konzentration erforderlich, um sich die Positionen der einzelnen Karten zu merken.
- „Eiersuche“ mal anders – Wer sagt, dass man nur an Ostern Sachen verstecken und suchen kann? Verwenden Sie ganz einfach vorhandenes Spielzeug und verstecken es z.B. im Garten. Sagen Sie Ihrem Kind, dass sich seine/ihre Schleichtiere, Playmobilfiguren, Autos, Duplosteine oder Sonstiges versteckt haben und die Suche kann beginnen.
- Mit der Zeit können sich die Interessen und Spielgewohnheiten der Kinder ändern, sodass manche Spielsachen uninteressant werden und keine Beachtung finden. Schicken Sie diese vorübergehend in den Urlaub, indem Sie die Sachen in einer Kiste wegräumen und nach einer gewissen Zeit wieder hervorholen. Besonders bei jüngeren Kindern erweckt dies ggf. den Eindruck es sei etwas Neues und sorgt möglicherweise beim zweiten Kontakt für mehr Neugierde.
- Gehen Sie in den Wald und sammeln unterwegs Naturmaterialien wie Steine, Stöcke, Zapfen. Gestalten Sie damit ein Mandala oder legen je nach Alter des Kindes vielleicht sogar Zahlen oder die Buchstaben des Namens.
Nehmen Sie beliebig buntes Papier und lassen die Kinder daraus kleine Schnipsel reißen.
Anschließend können die Schnipsel entweder ganz individuell auf ein weißes Blatt geklebt werden (besonders für Jüngere geeignet)
oder Sie suchen sich je nach Alter und Interessen des Kindes ein Motiv aus, das gestaltet werden kann.
Tipp: Wenn Sie flüssigen Bastelkleber verwenden, bietet es sich bei jüngeren Kindern an, lediglich eine kleine Portion z.B. in einen sauberen Joghurtbecher zu geben und einen Pinsel oder alternativ ein Ohrenstäbchen zum Verteilen verwenden zu lassen.
Dadurch ist das Auftragen und Dosieren des Klebers leichter für die Kinder.
Nehmen Sie Klopapierrollen und malen diese in verschiedenen Farben an. Kleben Sie die Rollen auf eine möglichst stabile Pappe, damit sie besser stehen und einen Boden erhalten. Nun malen Sie Holzwäscheklammern entsprechend mit den gleichen Farben an, damit diese den jeweiligen Rollen zugeordnet werden können. Es geht in erster Linie darum, dass die Kinder erkennen, welche Farben gleich sind und zusammengehören. Dabei ist nicht erforderlich, dass die Namen der Farben beherrscht werden. Durch das Öffnen und Befestigen der Wäscheklammern wird zudem die Feinmotorik der Kinder gefördert.
Das Spiel lässt sich vielfältig variieren, indem man die Wäscheklammern durch andere Gegenstände ersetzt, die farblich sortiert werden. Man kann z.B. Eisstäbchen oder normale Stöckchen nehmen, kleine Steine, Ohrenstäbchen, Papier- oder Knetkugeln, Pompons, Legosteine etc. Dabei müssen die verwendeten Teile dementsprechend farblich markiert werden, sofern dies notwendig ist.
Dieses Spiel ist eher für jüngere Kinder interessant. Zeichnen Sie ein paar Formen Ihrer Wahl, die sich gut voneinander unterscheiden lassen, auf ein Blatt Papier oder Pappe. Fertigen Sie passend dazu die gleichen Formen einzeln an, damit Ihr Kind diese entsprechend der Vorlage zuordnen kann.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Formen unterschiedliche Farben haben oder nicht. Es ist allerdings von Vorteil, wenn sie sich zumindest farblich von der Vorlage abheben. In erster Linie geht es darum, dass die Kinder erkennen,
welche Form wohin passt und müssen diese nicht benennen können.
Je stabiler das verwendete Material ist, desto länger hält sich logischerweise das Spiel.
Wer kein farbiges Papier vor Ort hat, kann natürlich mit etwas Mehraufwand die einzelnen Formen anmalen.
Gehen Sie mit Ihren Kindern raus und sammeln kleine Steine. Bereiten Sie Karten vor, auf denen Sie Zahlen z.B. von 1-10 anhand von Punkten darstellen. Nun können die Kinder selbständig die Steine den Punkten zuordnen. Für die jüngeren Kinder geht es in erster Linie nur um das reine Zuordnen, sodass auf jedem Punkt jeweils ein Stein liegen sollte. Je nachdem, ob bereits Interesse für Zahlen bzw. das Zählen besteht, können die Punkte mithilfe der Steine auch gezählt werden.
Für ältere Kinder, die sich schon gut mit den Zahlen auskennen, können die Karten auf der Rückseite mit den entsprechenden Zahlen beschriftet werden. Somit müssen sie die Zahl erkennen und dementsprechend viele Steine darauf platzieren. Selbstverständlich können die Steine auch durch andere Gegenstände ersetzt (z.B. Muggelsteine, Kugeln aus Knete oder Papier…) sowie eigene Spielideen entwickelt werden.